Viele kleine Stahlarbeiten
Obwohl wir in den letzten Jahren bereits viele Stahlarbeiten durchgeführt hatten, gab es noch viele kleinere Stahlarbeiten zu erledigen. Manchmal schien die Stahlarbeit kein Ende zu nehmen und die Phase der Isolierung und des Innenausbaus noch in weiter Ferne zu sein. Einige dieser Stahlkonstruktionen befanden sich im Maschinenraum: Hautdurchführungen, Auspuffanlagen, Abflüsse usw. Aber auch an Deck, wie die Mastfüße, Leitwagen, Einfüllöffnungen und Belüftungen für die Diesel- und Wassertanks, Ankerwinde, Anker, Ankerwindenmotor, Prismen und die Halter der Zepter. Ein Großteil dieser Stahlarbeiten musste fertiggestellt werden, bevor das Schiff isoliert wurde.
Kiel
Zusätzlich zu all diesen kleinen Stahlarbeiten gab es auch eine große Stahlarbeit: das Zusammenschweißen des fehlenden Kielstücks. Zu diesem Zweck wurde das gesamte maßgeschneiderte Stahlpaket zu Hilbrand Bruinsma gebracht, der dieses Projekt gemeinsam mit seinem Sohn übernahm.
Darüber hinaus musste auch der Maschinenraum fertiggestellt werden. Obwohl Motor, Generatoren und Zentralheizungskessel bereits vorhanden waren, mussten sie noch weiter installiert und angeschlossen werden.
Da der Innenausbau nicht in Harlingen durchgeführt werden würde, war es auch eine Priorität, die Quadra selbständig fahrbar zu machen. Glücklicherweise verlief der Anschluss der hydraulischen Lenkung reibungslos, doch leider blieb nicht genügend Zeit, um den Motor soweit einzubauen, dass die Quadra Harlingen aus eigener Kraft verlassen konnte. Deshalb wurde sie am 27. Februar von Harlingen nach Franeker geschleppt.
Am 22. März war es soweit: Der Motor wurde von André eingebaut und an das Kühlsystem, die Tagestanks und die Motorsteuerung angeschlossen. Nach einer Prüfung durch Firma Gebr. De Jong startete zum ersten Mal den Motor und segelte die Quadra am 23. März zum ersten Mal seit über 30 Jahren aus eigener Kraft! Allerdings zeigte der Motor eine Fehlermeldung an, die jedoch mit dem Austausch des Überdruckschutzes schnell behoben wurde.
Bevor das Schiff isoliert werden konnte, musste das Schiffsinnere saubergemacht und gestrichen werden. Außerdem mussten die Fensterrahmen eingebaut werden. Von einem Freund haben wir wunderschönes Teakholz bekommen. Daraus fertigte der Tischler die Fensterrahmen in der Doghouse und im Aufbau des Salons. Der Zimmermann fertigte auch die Kästen um die Bullaugen und die Decksprismen an. In der Zwischenzeit hatten wir den Holzrahmen für die Wände selbst aufgestellt.
Es blieb auch gerade genug Zeit, um fast alle Elektrokabel zu verlegen und die meisten Lüftungskanäle zu installieren. Dies wurde schön in die Isolierung eingearbeitet, mit der das Schiff Ende Mai innerhalb eines Tages versehen wurde.
Nach der Isolierung des Schiffes war es an der Zeit, alle Rohrleitungen zu installieren: alle Rohre, Abflüsse und Belüftungen zu und von den Diesel-, Wasser- und Abwassertanks, die Rohrleitungen für die Zentralheizung und die Rohrleitungen für das Wärmerückgewinnungssystem. Endlich konnten Wasser und Diesel getankt werden und konnten wir feststellen, dass die Tanks komplett verschlossen sind und keine Leckage vorliegt.
Außerdem wurde das Belüftungssystem weiter installiert, die Bilgenpumpen wurden installiert, die Auspuffrohre wurden isoliert und der Maschinenraum wurde weiter isoliert. Das Schiff ist nun bereit für die nächste Phase: der Innenausbau!
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